Natur- und Kleindenkmale in Weitersfelden

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Natur- und Kleindenkmale in Weitersfelden.

In der Gemeinde Weitersfelden gibt es über 100 religiöse Kleindenkmale und eine Menge Naturdenkmale profaner Natur.

Neben den erwähnten Zeichen alter Gerichtsbarkeit (Galgen und Pranger) finden wir in der Gemeinde Weitersfelden Lochsteine, Pechölsteine und Prellsteine.

Im Weitersfeldner-Buch sind diese Steine auf den Seiten 343 bis 412 in Wort und Bild detailiert dargestellt.

Auf den Pechölsteinen wurde bis vor wenigen Jahren aus sehr harzreichem Föhrenholz das duftende Pechöl gewonnen. Die Holzscheiter wurden mit Tannen- oder Fichtenzweigen dicht bedeckt, und der ganze Haufen mit Rasensoden luftdicht verschlossen. Das Kienholz durfte nicht verbrennen, sondern nur „glosen“. Die Pechölgewinnung war eine Kulthandlung und wurde von den Männern des Hofes (Großvater-Vater-Sohn) 24 Stunden schweigend bewacht. Das in dieser Zeit gewonnene Pechöl war der sogenannte Heilsam, der nicht verkauft, sondern nur verschenkt werden durfte, um die Heilkraft nicht zu verlieren.

Auf Felsblöcken im Gemeindegebiet gibt es Schüssel- oder Schalensteine, die im Volksmund auch Opfersteine heißen. In der Volkskunde werden sie mit keltischen Kultplätzen in Verbindung gebracht. Der Petrusstein nördlich des Dorfes Windgföll war angeblich ein keltischer Geburtsplatz.

Aber auch Kopfwehsteine, "Durchschlief-Steine" und Wackelsteine sind in der Gemeinde Weitersfelden anzutreffen.

Eine europäische Einzigartigkeit bilden die bäuerlichen Steinmetzarbeiten an der Dorfkapelle und am Hoisnhof in Wienau.

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