"In der Nähe der Thayaquelle bei Mödershöf"

Ein klassisches Labyrinth hat nur einen einzigen verschlungenen Weg, der zum Zentrum führt. In einem Irrgarten dagegen muss der Weg durch viele Abzweigungen gefunden werden. Das Rasen-Labyrinth von Schweiggers entstand nach einem Entwurf und Modell von Bildhauer Professor Willi Engelmayer und wurde vom Verschönerungsverein Schweiggers im Jahre 2001 errichtet. Man geht auf dem Rasenband, dem mythologischen Ariadnefaden, während die Steinlinien die Trennmauern des Labyrinthgebäudes symbolisieren. Der Weg führt über 250 Meter zum Labyrinthstein ins Zentrum. Der Labyrinthstein Dieser Granitstein, künstlerisch gestaltet von unserem Bildhauer Prof. Willi Engelmayer, symbolisiert unsere fünf Sinne. Im Felsblock vertieft sind zwei Summlöcher. In früherer Zeit summten die Menschen aus Steinen heraus dem Auf- und Untergang der Sonne zu. Man kann hier mit dem Kopf in eine geschlossene Welt eintauchen. Durch das Echo wird jeder von uns erzeugte Ton vielfach zurück geworfen und verstärkt. Die steten Schwingungen des Summens werden aufgenommen, treffen intensiv wieder auf unseren Kopf und setzen sich über den ganzen Körper bis zu den Zehenspitzen fort. Solche Summsteine wurden in verschiedenen alten Kulturen für die Erhaltung der Gesundheit und auch in meditativem Zusammenhang benutzt.

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https://www.schweiggers.gv.at/Rasenlabyrinth