Die Burgruine Prandegg gilt als eine der am wenigsten verfälschten Burgruinen Östereichs; sie ist die zweitgrößte Anlage des Landes.

Ein äußerst aktiver Burgverein kümmert sich darum, dass die Anlage ständig in qualifizerter Weise vor einem weiteren Verfall geschützt wird. Prandegg birgt naturgemäß unzählige Geheimnisse, zB rätselt man herum, ob am Turnierplatz tatsächlich Turniere durchgeführt wurden oder ob hier die Ritter nur ihre Kampftechniken trainiert haben. Vor der Burg befindet sich ein sehr reizvoller Meierhof, der jertzt revitalisiert und dem Thema "Bäuerlichkeit im Mittelalter" gewidmet werden soll.

Zweitgrößte Burgruine Oberösterreichs in beherrschender Lage auf einem Höhenrücken im Waldaisttal. Burgfläche 2.435 m², Länge 150 m. Markanter, besteigbarer Rundturm mit 23 m Höhe.

Prandegg war Stützpunkt der Urbarmachung und Rodung im 12. Jhdt. Die Burg wechselte mehrmals die Besitzer, die aus bedeutenden Herren- und Rittergeschlechtern kamen. Sie gehörte von 1534 bis 1631 den mächtigen Jörgern und wurde in alten Verkaufsurkunden als „stark und wohlversehen“ geschildert. Die Gemächer wurden als „sommerlich, luftig und licht“ bezeichnet (1631).

Die nachfolgenden Scherffenberger und Salzburger ließen Prandegg unbewohnt. Die Burg verfiel rasch und wurde schon 1786 als Ruine bezeichnet. 1823 ging sie in den Besitz der Herzoge von Sachsen-Coburg-Gotha über und blieb es bis heute.

Seit 1996 arbeitet der Burgverein Prandegg mit vielen freiwilligen Helfern an der Erhaltung der Burg. In engem Einvernehmen mit dem Bundesdenkmalamt OÖ. werden die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Details:
Burgverein Prandegg
Obm. Gottfried Viehböck, Telefon 07261/7618

Kontaktinformasjon

Mer informasjon:
http://www.prandegg.at

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