Das Murnauer Moos dehnt sich südlich von Murnau bis nach Eschenlohe und westlich nach Grafenaschau aus. Es ist hinsichtlich seiner Größe und Geschlossenheit, seiner Landschaftsformen und seiner Tier- und Pflanzenwelt einmalig in Mitteleuropa.

Viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten haben hier noch einen gesicherten Lebensraum. Dank intensiver Schutzbemühungen von Prof. Max Dingler und Dr. Ingeborg Haeckel blieb das Murnauer Moos größtenteils von Entwässerungsmaßnahmen verschont. Bereits 1927 wurde es als Schutzbereich anerkannt, aber erst 1980 mit einer Kernfläche von rund 23 qkm als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist heute das bedeutendste und ursprünglichste Moorgebiet des nördlichen Alpenvorlandes. Die Bundesregierung hat die nationale Bedeutung anerkannt und Fördermittel bereitgestellt, die bis 2003 gezahlt wurden. Bis 2013 läuft noch eine Anschlussförderung durch das Amt für ländliche Entwicklung.

Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts spielten die Gewinnung von Streu und das Torfstechen eine wichtige Rolle. Der seit dem 19. Jahrhundert betriebene Gesteinsabbau an den sog. Köcheln oder Kögeln wurde im Jahre 2000 endgültig eingestellt.

Erholungssuchende finden auf dem markierten Rundwanderweg (12 km) Ruhe und Entspannung.

Bei unseren Führungen gilt es das Murnauer Moos besser kennenzulernen:

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