Objektbestand:

Archäologische Funde (Ur- und Frühgeschichte, Römerzeit), steinmetztechnische Exponate (Arbeitstechniken und Werkzeuge), Abteilungen für Mineralien und Fossilien des Leithagebirges sowie Volkskunde ind Geschichte der Stadt.

Sammlungsgeschichte:

Ein Heimatmuseum in Mannersdorf wurde als "Dr. Karl Wessely-Orts- und Schulmuseum" erstmals am 8. Dezember 1935 eröffnet. Das Museum galt als eines der größten und reichhaltigsten des Bezirkes Bruck a.d. Leitha, wurde aber im 2. Weltkrieg völlig zerstört. Da man weiterhin archäologische Funde bergen konnte, die man öffentlich präsentieren wollte, wurde 1969 der Museumsverein Mannerdorf gegründet. Als passendes Museumsgebäude bot sich der ehemalige Schüttkasten der Herrschaft Scharfeneck an, in dem das Museum am 26. Oktober 1979 eröffnet wurde. Umgestaltung 1997.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele:

Ortskern Mannersdorf (Schloß, Thermalbad), Kirche, Pestsäule, Bürgerhäuser, Ruine Scharfeneck, Aussichtswarte "Kaisereiche", Naturpark "Wüste" (Kloster St. Anna in der Wüste), Donatikapelle, Kalkofen BAXA, Industriedenkmäler, Maria Theresienobelisk

Museumsgebäude (Schüttkasten) :

Der zweigeschoßige Renaissancebau stammt aus dem Jahre 1579 und diente ursprünglich als herrschaftlicher Getreidespeicher. Daher kommt der Name "Schüttkasten".

Das eindrucksvolle Gebäude erfuhr im Laufe seiner vierhunderjährigen Geschichte keinerlei größere Umbauten und ist daher das einzige Bauwerk Mannersdorfs aus dieser Zeit, das sein ursprüngliches Aussehen erhalten hat.

Zwischen 1974 und 1994 erfolgten die Renovierung des Gebäudes und der stufenweise Ausbau des Museums, das bereits 1979 eröffnet wurde. Derzeit umfasst das Museum Mannersdorf vier Abteilungen.