Die Dokumentation von Objekten landwirtschaftlicher Geräte und Maschinen zeigt deren Entwicklung, Beschreibung und Arbeitsablauf in Text und Bild, auch im Hinblick auf die Mechanisierung und Motorisierung der modernen Landwirtschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Sammlung umfasst einfache Geräte und Maschinen vom Getreideschnitt bis zur Dreschmaschine. Sie bietet einen Einblick in die ehemals mühevolle Arbeit der Getreideernte wo das Kornfeld mit der Sense gemäht, die Ähren zu Garben gebunden und zu den sogenannten "Mandeln" auf dem Feld aufgestellt und nach dem Trocknen mit dem Leiterwagen (Abb. oben) "eingeführt" wurden.
Die Werkzeuge zum Dengeln und Schärfen der Sensen, Dengelbank, Dengelstock, Dengelhammer, Wetzstein mit Wetzkumpf sowie die Werkzeuge selbst, wie Sichel, Sense, Gabel, Rechen, sind ausgestellt. In früheren Jahren wurde das Getreide in den Scheunen in schwerer Handarbeit den ganzen Winter hindurch mit Dreschflegeln (Drischeln) gedroschen, gereitert und in den Windmühlen gereinigt. Später verwendete man zum Dreschen eine Dreschmaschine.

Zu sehen sind auch ursprünglich maschinelle Geräte wie Getreidewinde (Abb. links), Häckselmaschine oder Schrotmühle, die einst am Bauernhof unentbehrlich waren. Leiterwagen und Schubkarren standen viele Jahre in Betrieb, ebenso Schlitten, die im Winter als Ziehgerät oder als Blochschlitten zur Holzarbeit Verwendung fanden.

In die Ausstellung miteinbezogen sind die Anspanngeräte für Ochs und Pferd, ihre Geschirre, Kummet oder Joche, die sie als Zugtiere tragen mussten.

Aus der bäuerlichen Hofwerkstätte stammen alte Werkzeuge und Geräte, die vorwiegend für Winterarbeiten auf keinem Hof fehlten. Heinzelbank, Schleifstein, Einmannsäge und zum Schweineschlachten die "Saurehm", für Holzarbeiten im Wald Zugsäge, Axt, Sappel, Blochwendehaken, Blochschlitten sowie einen Arbeits- und Zugschlitten sind sehenswerte Exponate, die gezeigt werden.

Die ausgestellte Gerätschaft stammt durchwegs von Bauernhöfen der näheren Umgebung und vom Altbestand dieses Fuhrwerkerhauses, das zuletzt ein Bauernhaus war.

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  • Samstag und Feiertag von 14:00 bis 17:00 Uhr und
  • Sonntag von 10:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr
  • Führungen und Gruppen nach Vereinbarung

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